Kritiken

DIALOGUE DES CARMELITES

Poulenc, Oper Krefeld

„..euphorischer Beifall, wie in diesem Haus schon lange nicht mehr erlebt wurde…..

…in den Schlussbildern zeigt sich eine besondere Stärke der Inszenierung…: praktisch jede Choristin steigert sich zu einer Hauptrolle von unterschiedlichem Charakter….

Das Opernmagazin, 27. Januar 2019

„Die Gespräche der Karmeliterinnen“ mit ihrem Finale am Schafott haben im Theater furios Premiere gefeiert.

„…Kein Blut spritzt. Die Inszenierung, die das Wesentliche in subtiler Form darstellt, bleibt dieser Maxime bis in die brutalsten Vorgänge treu. Nachdem auch Blanche als letzte der Märtyrerinnen singend gestorben ist, wird der Bühnenraum verdunkelt. Es herrscht eine beklemmende Atmosphäre und Stille, in der ein Applaus unangemessen scheint.

Doch dann entwickelt sich dieser in einem deutlichen Crescendo und das Premierenpublikum lässt seiner Begeisterung freien Lauf.“

Westdeutsche Zeitung


DAS LAND DES LÄCHELNS

Franz Lehar, Volksoper Wien

„An Beverly Blankenships Inszenierung überzeugt besonders: Genau charakterisiert sie die beiden Welten….impressionistisch, farbenprächtig…“

Kronenzeitung

„Szenisch setzt Blankenship auf schöne, atmosphärisch dichte (toll etwa die Bühne von Heinz Hauser) Bilder und feine Ideen.“

Kurier


DAS MÄRCHEN VO ZAREN SALTAN

Rimskiy-Korsakov, Staatstheater am Gärtnerplatz, München

„..Ein schlanker, weiträumiger, über große Strecken verträumter, atmosphärisch dichter Abend… Beverly Blankenship kann zwar sehr genau Akzente setzen, etwa vor rotem Hintergrund drei Kämpfer so stellen, dass eine kommunistische Bedrohung fühlbar wird. Trotzdem hat alles eine gewisse Leichtigkeit. Das Bild formt sich und löst sich wieder…“

tz

„Die Begeisterung für dieses zauberhaft unterhaltende Familientheater war einhellig.“

Abendzeitung

„Blankenship bereicherte ihre detailverliebte, zum Teil mit verblüffend einfachen szenischen Lösungen arbeitende Regie immer wieder mit poesievollen Einfällen, schuf damit nicht nur eine dramaturgische Klammer, sondern bot auch mit einfachen Farb- und Bühneneffekten immer wieder reichlich Nahrung fürs Auge.“.

Opernglas


DER TALISMAN

Nestroy, Landestheater Salzburg

„Die Regisseurin Beverly Blankenship verhalf am Samstag der neuen Spielzeit am Salzburger Landestheater zu einem Erfolg.. Das Publikum erlebte eine höchst gelungene Neuinszenierung.“

Salzburger Nachrichten

„Einhelliger Jubel für Regie und Akteure.“

SVZ

„..frisch, witzig, ideenreich, ein bejubelter Erfolg!“

Kronenzeitung


ERBARMUNGSLOS

„Beverly Blankenship verbindet auf geniale Weise Puccinis „Le Villi“ mit „Schwester Angelika“ zu einem Klosterschocker – Nichts für schwache Nerven!

Premiere Krefelder Stadttheater: 5. Juni 2011

Am Ende herrscht bei einigen entsetzten Premierenbesuchern Lynchstimmung. In falsch verstandener „Gotteslästerung“ würden Einige die Regisseurin Beverly Blankenship am liebsten vor dem Theater auf einem kleinen Feuerchen rösten oder ans Kreuz schlagen, in alter Tradition. Selten war die Stimmung im Krefelder Provinztheater dermaßen aufgeheizt und böse. Die blanke Aggression blitzt aus mancherlei Augen und trifft auch den Kritiker, der es gewagt hatte lauthals solches „Teufelszeug“ zu bravieren. Sonst mildtätig dreinblickende ältere Damen werden zu Verbalfurien. Selten bin ich so beschimpft worden! Es wird sich in den nächsten Tagen sicherlich eine Bürgerinitiative bilden, von der lokalen Kirchengemeinde und dem nächstgelegenen Erzbistum unterstützt: „Stoppt diese Schweinereien!“ Man war geschockt, aber es gab auch, durchaus hörbare Zustimmung zu einem Regiekonzept, welches zwar plakativ schockte, aber eigentlich nichts Unbekanntes zeigte: Mord, Folter und Totschlag in der Obhut der Kirche; des weiteren Vergewaltigung, Auspeitschungen sowie brutalste Zwangsabtreibung unter dem Zölibat im Namen Gottes. Keine schönen Bilder auf einer Opernbühne!

Matthew Lewis „The Monk“ wird wahr. Blankenship inszeniert eine Gothic Novel unserer Tage. Sie musste das Horrorkloster nicht erfinden, denn es ist Dauergesprächsstoff in der Alltagspresse; daß es unter den Soutanenträgern in den heiligen Hallen im Schutze des Kruzifixes zuhältergleiche Prügelväter gibt und „Kinderficker“ en masse hier Obhut finden und walten, bewiesen doch gerade die Vorkommnisse die in den letzten Jahren publik wurden. (Sehr lesenswert: „Schläge im Namen des Herren – P. Wensierski). O.k. mittlerweile hat auch der Papst solche Dinge kritisiert und sich davon distanziert – und das ist gut so! Welch ein Fortschritt nach den Hexenverbrennungen. Gab es doch einst sogar Päpste, die nicht nur einen ganzen Harem ihr eigen nannten, sondern auch einen Puff, sorry: ein Bordell, leiteten!?

Zurück zur Krefelder Oper. Bei dieser ins Mark gehenden Inszenierung sind junge Frauen die Opfer. Frauen, die unter dem Kreuze Jesu Schutz und Hilfe suchten. Geradezu sisyphos-artig müssen sie, die in der Klosterhierarchie ganz unten stehen, immer wieder den gleichen Klosterboden auf Knien schrubben. Die weiße Schwesterntracht ist den Oberen vorbehalten. Die Masse muss in grauen billigen Putzfrauenkitteln, die eher Schlachthof- oder Gefängniskleidung ähneln, putzen, was das Zeug hält. Wer redet oder aufmuckt wird ausgepeitscht oder verprügelt und es wird der Mund mit Klebeband versiegelt. Das Ambiente entspricht einem modernen Hochsicherheitsgefängnis mit Video-Überwachung überall. Der Kloster-Abt oder ist es der „Lehrmeister der Novizinnen“ greift sich seine Gespielinnen willkürlich heraus – manche überleben seine Sexsucht nicht. Der Ober-Vikar prügelt auch noch in Zivilkleidung bis das Blut in Strömen fließt. Zwangsabtreibungen erledigt die prügelnde Äbtissin auf rüdeste Art.

Brutale verstörende Bilder erniedrigter Frauen. Das tut weh! Das geht unter die Haut. Das ist hundsgemein. Und genau das wollen viele Zuschauer nicht sehen und keinesfalls an sich heran lassen. Nicht an einem warmen Sonntagabend, wo man eigentlich nur mit wunderschönen Puccini-Melodien gerechnet hatte.

Nicht wenige Opernbesucher macht solch eine Inszenierung betroffen, andere würden gerne die Regisseurin lynchen. Darüber hinaus muß auch die Frage erlaubt sein: Wie weit sind eigentlich insbesondere die katholischen Kirchenväter in ihrem Frauen und Gesellschaftsbild – auch und besonders historisch betrachtet – von den heutigen radikalen Moslems entfernt? Beide sind Brüder im Geiste der Frauenunterdrückung.

Ein böses, böses Stück, was da Beverly Blankenship dem braven Opernfreund vorsetzt. Daß sie dabei „Le Villi“ etwas verbiegt, darf koinzidiert werden, ist es aber auch eine ziemlich blöde Geschichte. Alles wird mit „Schwester Angelika“ kompensiert, wo sie den Text nicht nur sehr ! ernst nimmt, sondern auch ernsthaft umsetzt. Alle beten permanent zu Maria, der heiligen Mutter Gottes; dabei hat man sie längst qualvoll ans Kreuz geschlagen, was am Ende realiter desavouiert wird. Was bitte ist daran Gotteslästerung?

Diese Inszenierung ist nichts für Kirchengläubige, welche die Augen vor der alltäglichen Realität verschließen. Einem gläubigen Katholiken muß so etwas weh tun. Für kritische Geister gibt mannigfachen Diskussionsstoff hinterher. Selten sah man so viele wild gestikulierende Premierengäste in der Besucher-Cafeteria danach. Kann Theater, kann gute intelligente Opernregie mehr leisten? Eine Sternstunde kritischen Musiktheaters. Brava!

……..

Blankenships Bühnensprache ist exakt an der musikalischen Linie orientiert….

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Man kann es aber auch anders bringen – im quasi Schlachthaus und so die Zuschauer zwingen sich tiefer mit dem Text und der gequälten Seele auseinander zu setzen. Beverly Blankenship inszeniert den Schluss als Schrei! Als Aufschrei der gequälten Seele a la Munch. So ist diese scheinbare Erlösung, mit der uns Puccini zulullen möchte eher das Gegenteil: Der Himmel entpuppt sich als die wahre Hölle. Wie böse! Vielleicht ist die Regisseurin ja doch eine Hexe?“

Peter Bilsing

 


MY YEAR WITHOUT SEX

Theater Drachengasse, Wien

Adelaide Fringe Festival

Melbourne International Comedy Festival

“Gerger findet Comedy Gold…Orgasmischer Spass!”

Seat Wave

 

“Die exzentrische Schwester von Basil Fawlty trifft Ali G. – wundervoll gespielt! So gut, dass man sich fragt, warum nicht alle Theaterstücke so kosteneffizient von nur einer Person gespielt werden.“

Independant Weekly

„Originell, kreativ, haarsträubend, das Werk eines Mutter-Tochter Teams! Gerger bringt eine Vielzahl von Charakteren zum Leben.“

Adelaide Theatre Guide


Merlin

Dorst, Staatstheater Saarbrücken; Landestheater Salzburg.

„Die schönste Produktion dieser Spielzeit…” (Saarbrücker Zeitung)
„..die Regisseurin entledigt sich ihrer Aufgabe bravourös und mit brillanten Bildern. Eine leere Bühne ist das wüste Land…und obwohl dieses Land so wüst ist und die Bühne so leer, wird alles mit Blitz und Donner, mit Nebelschwaden, Licht und Dämmerung, Feuer und Rauch doch lebendig. Die große, hohe Bühne des Staatstheaters, die immer wieder Regisseure zum Schwitzen bringt… wird hier ganz selbstverständlich und virtuos mit blitzenden, großen Zeichen gefüllt…“ (Saarländischer Rundfunk)
„…eine fulminante Inszenierung…sehenswerte Aufführung der kleinen Spiel-, Bild-, Musik- und Ensemblewunder…” (Kronenzeitung, Salzburg)


Anna Galactia

Barker, Volkstheater Wien.

„Grandiose Erstaufführung!…Blankenship sei Dank!” (Standard,Wien)
„..Kunststück von hohem Rang…heftig bejubelt..” (Kronenzeitung,Wien)
SKRAUPPREIS FÜR BESTE REGIE


Professor Bernhardi

Schnitzler, Festspiele Reichenau.

„Grandioser Psychothriller…” (Standard, Wien)
„….brillantes Herrenensemble… viel Beifall….” (Presse, Wien)


Liebe, Lust und Lüge

Behn, Theater Drachengasse, Wien; Old Red Lion Theatre, London.

„Mitreißend rasant…Beverly Blankenship ballt die Handlungsfäden, gesponnen aus Verwechslung und Verstellung, zum nahezu unentwirrbaren Empfindungs- und Geschlechterknäuel….ein Theaterabend, den man nicht so schnell vergessen wird…” (Kurier, Wien)
„…Sie spielen für alle, die Theater poetisch und voll handfestem Klamauk, turbulent und doch raffiniert konstruiert, lasziv und voll brillanter Kritik mögen….” (Krone, Wien)
„This production ..is in no way for the fainthearted….it keeps them gripped..” (Stage, London)


Wie es Euch Gefällt

Shakespeare,
Staatstheater Saarbrücken; Landestheater Salzburg.

„..nun ist sie zurückgekehrt, endlich: Beverly Blankenship und das Ensemble wurden vom Premierenpublikum heftigst bejubelt…….eine geist-, witz-, tempo- und gagreiche Inszenierung…” (Kronenzeitung, Salzburg)


Die Jungfrau von Orleans

Schiller, Staatstheater Saarbrücken.

„…In ihren Händen wird Schillers schwerer Text- und Gedankenpanzer zum Flügelkleid für ein überzeugendes Ensemble und ein Publikum, das, wie bei der Premiere, vor Begeisterung abhebt…” (Saarbrücker Zeitung)


Halbe Wahrheiten

Ayckbourn, Theater in der Josefstadt.

„Beinahe eine Revolution im Kleinen Haus der Josefstadt …” (Presse, Wien)